UV-Spektroskopie

UV-Spek|t|ro|s|ko|pie [UV: Abk. für Ultraviolett]; Syn.: Ultraviolettspektroskopie: eine Molekül-Spektroskopie, die im Allg. an gelösten Stoffen als Absorptionsspektroskopie (seltener als Fluoreszenzspektroskopie) u. an Festkörpern als Reflexionsspektroskopie ausgeführt wird, u. zwar als UV/VIS- (auch UVIS-)Spektroskopie im Spektralbereich 190–1000 nm nicht nur der Ultraviolettstrahlung, sondern auch des sichtbaren Lichts (VIS). Als ↑ Elektronen-Spektroskopie (1) basiert die UV/VIS-Spektroskopie auf der Absorption des in die Probenlösung eingestrahlten monochromatischen Messlichts durch Chromophore (z. B. konjugierte Doppelbindungssysteme, Charge-Transfer-Komplexe u. dgl.). Die Konzentrationsabhängigkeit der Extinktion (↑ Lambert-Beer-Gesetz) macht die UV/VIS-Spektroskopie zu einer wichtigen Methode der quant. Analyse u. reaktionskinetischer Untersuchungen. Mit sehr kurzwelliger UV-Strahlung (<100 nm) arbeitet die Ultraviolett-Photoelektronen-Spektroskopie (UPES, UPS; ↑ Photoelektronen-Spektroskopie).